70 Jahre Hiroshima und Nagasaki

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23.07.2015 Nacht der 70.000 Kerzen am Mittwoch, 5. August 2015

Gedenkfeier und Kundgebung um 21 Uhr

Maille bei der Nikolauskapelle (Innere Brücke), Esslingen

Das Friedensbündnis Esslingen lädt zu einer Gedenkfeier mit Musik, Reden und
anschließendem Kerzenritual am Neckarkanal ein. An Bäumen in der Maille
werden auch gefaltete Papierkraniche befestigt. Mit ihnen wollen wir an das
Leid der unzähligen Opfer erinnern. Der Kranich ist nach 1945 zum japanischen
Symbol für Frieden geworden.

Redner:
Wilfried Wallbrecht 1. Bürgermeister der Stadt Esslingen
Dr. Markus Schwer Kath. Gesamtkirchengemeinde Esslingen

Gedichtrezitation: Sigrid Altherr-König

Musik: Fabian Grosch

Moderation: Tom Bittner


Vor 70 Jahren im August 1945 wurden auf Hiroshima und Nagasaki Atombomben abgeworfen. 70.000 bis 80.000 Menschen waren sofort tot, 90.000 bis 160.000 starben bis zum Ende des Jahres 1946. In der Nacht vom 5. auf den 6. August 2015 findet weltweit die Nacht der 70.000 Kerzen statt. Damit wird der Opfer des Atombombenabwurfs über Hiroshima und Nagasaki vor 70 Jahren gedacht.

Außerdem wird der Wille der weltweit organisierten BürgermeisterInnen für den Frieden (mayors for Peace) unterstützt, alles in ihrer Macht Stehende für eine atomwaffenfreie Welt bis im Jahre 2020 zu tun.

Diese Jahrestage erinnern uns daran, alles uns Mögliche zu tun, damit solche Tragödien sich nicht wiederholen.

1970 trat der Atomwaffensperrvertrag in Kraft. Die Atommächte verpflichteten sich, keine Atomwaffen weiterzugeben und bekannten sich zu einem vollständigen Abbau ihrer Atomwaffenarsenale.
Inzwischen beteiligen sich 190 Staaten an den Überprüfungskonferenzen, die alle fünf Jahre stattfinden. Aber noch immer investieren die Atomwaffenstaaten Unsummen in die Modernisierung
von Atomwaffen anstelle sie zu verschrotten. Auch von Deutschland geht atomare Bedrohung aus: In Büchel lagern noch ca. 20 Atomsprengköpfe der USA, deren Einsatz unter Nato-Befehl von deutschen Kampfjetpiloten geübt wird (nukleare Teilhabe). 2010 forderte der Bundestag die Bundesregierung mit überwältigender Mehrheit auf, dass alle in Deutschland stationierten Atomsprengköpfe abgezogen werden sollten. Aber anstelle Verschrottung dieser Atomwaffen ist nun auch in Deutschland eine "Modernisierung" geplant. Die neuen Sprengköpfe sollen zielgenauer werden. Damit sinkt die Schwelle für ihren Einsatz.

Wir tragen Verantwortung für diese Erde. Nur ein internationaler Verbotsantrag für Atomwaffen hilft, dieses Leid abzuwenden.

Atomwaffen müssen verschrottet werden! Dafür setzen wir uns ein, gemeinsam mit den Mayors for peace - BürgermeisterInnen für den Frieden, einer internationalen Vereinigung von 5.900 BürgermeisterInnen in 156 Ländern.


V.i.S.d.P. : Tom Bittner, Grabenstr. 3, 72669 Unterensingen

Anhang:

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Letzte Änderung: 20.07.2015