Zwischen Familie + Beruf passt kein ODER
Vereinbarkeit von Arbeit und Leben
Jede Frau und jeder Mann muss Familie und Beruf unter einen Hut bringen. Das ist kaum zu schaffen bei längeren Arbeitszeiten, hohem Leistungsdruck, bei Schichtarbeit und fehlenden Unterstützungseinrichtungen.
Unternehmen behaupten oft, dass sie familienfreundliche Maßnahmen anbieten. Fakt ist, dass es bisher in noch zu wenigen Betrieben verbindliche Regelungen zur besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Leben gibt. Das muss sich
ändern!
Es gilt anzupacken, mitzumachen und die Forderungen der IG Metall zu unterstützen.
Wir fordern:
- Mehr Betriebsvereinbarungen, die den Beschäftigten verbindliche Ansprüche garantieren
- Gesundheits- und vereinbarkeitsfreundliche Arbeitszeiten
- Gesetzliche Regelungen, die unterstützen, dass Männer und Frauen gleichberechtigt die Verantwortung für die Familie übernehmen können: bei der Hausarbeit, der Kindererziehung und der Pflege von Angehörigen
- Mehr und bessere Kinderbetreuungsplätze und die Abschaffung des Betreuungsgeldes
- Ein verbindliches Recht auf Teilzeit und Rückkehr in Vollzeit
Wenn die Menschen immer älter werden, wenn der Nachwuchs fehlt und Fachkräfte knapp werden, dann sind Frauen für Unternehmen unentbehrlich. Die Ergebnisse
mehrerer Studien zeigen, dass in Unternehmen, die Gleichstellungsmaßnahmen durchführen, die Motivation der Beschäftigten steigt. Dennoch sind Frauen als
Meisterin, Frauen in Leitungs- und Führungspositionen nach wie vor die Ausnahme. Aber es gibt einen positiven Trend. Die Anzahl der Frauen in Führungspositionen steigt. Und wir werden dafür sorgen, dass es mehr werden.
Die Frauen und die IG Metall an ihrer Seite.
Dafür setzen wir uns ein:
- Mehr Frauen in gewerblich-technischen Berufen und Ingenieur-Studiengängen
- Eine geschlechtersensible Personalentwicklung in den Unternehmen, die berufliche Entwicklungsmöglichkeiten für Frauen eröffnet
- Bessere Zugänge zu Qualifizierungsmöglichkeiten
- Mehr Frauen in Führungspositionen durch verbindliche Zielquoten
Letzte Änderung: 03.03.2014