IG Metall-Zukunftswerkstatt

Ideen für besseres Leben und Arbeiten

Wer sind wir?

Wir entwickeln und konstruieren hochwertige Produkte und Problemlösungen wie z.B. Navigationssysteme, Dieseleinspritzungen, Ventil- und Sensortechnik, Brennstoffzellen für alternative Antriebe, Maschinen und Anlagen sowie Komponenten dazu.

Neben unserer Entwicklungsarbeit engagieren wir uns auch in der Zukunftswerkstatt der IG Metall Esslingen.

Unsere Elterngeneration hat viel aufgebaut und für uns jetzt Aktive die Voraussetzungen geschaffen, damit es uns besser geht. Wir haben eine hochwertige Ausbildung erhalten und interessante Arbeitsaufgaben.

Die Tarifverträge der IG Metall bieten die Grundlage für unser Einkommen, Urlaub, Arbeitszeiten sowie weitere Schutzrechte.

Aufgrund unserer zum Teil privilegierten Stellung und Dank unserer Qualifikation haben wir auch eine Verpflichtung fürs Gemeinwohl.

Was wollen wir?

Die Menschheit wächst in den nächsten Jahren um 2 Mrd. Menschen. Würde man mit den herkömmlichen Energieversorgungs- und Mobilitätskonzepten den zusätzlichen Bedarf decken, wären die natürlichen Ressourcen schnell erschöpft und wir würden unseren Kindern eine schlechtere Welt hinterlassen. Atomkraftwerke sind nicht die Lösung!

Mit unseren Fähigkeiten in den Betrieben des Landeskreises Esslingen können wir einiges zu alternativen Verkehr- und Energieversorgungskonzepten beitragen.

Von Brennstoffzellentechnik, z.B. für Antriebe bis zu energiesparenden Maschinen und Produktionsverfahren, ist bei uns (fast) alles möglich.

Neue Ideen entstehen oftmals, indem über den Tellerrand hinausgeguckt wird. Deshalb ist ein Austausch über Betriebsgrenzen hinaus anregend.

Weitere Ziele

Produkte, die wir im Landkreis Esslingen entwickeln, müssen auch bei uns gefertigt werden. Zumindest der Erstanlauf muss hier stattfinden. Dies ist nicht nur für unsere Produktions-KollegInnen wichtig. Nur mit diesem Praxisbezug können wir bessere Ergebnisse und Lösungen bei Entwicklungsprojekten erzielen.

Wir brauchen ständige Weiterbildungsmöglichkeiten.

Vor dem Hintergrund der rasanten Weiterentwicklung des Wissens ist dies für den persönlichen Erhalt und Ausbau der Qualifikation wichtig. Gleichzeitig ist damit die Frage aber auch nach der Innovationskraft der Unternehmen verbunden. Wir brauchen daher geregelte betriebliche und überbetriebliche Weiterbildungsmöglichkeiten.

Wir unterstützen die IG Metall Esslingen in ihrem Ziel, mittels eines regionalen Tarifvertrages einen Austausch mit Praxiseinsatz in anderen Betrieben der Region zu ermöglichen. Damit soll auch Betriebsblindheit, die nach langjähriger Beschäftigung am gleichen Arbeitsplatz entsteht, aufgehoben bzw. gemildert werden.

Wir brauchen Nachwuchs.

Neben der klassischen Ausbildung an Hochschulen und Universitäten unterstützen wir unsere DHBW-(Dual Studierende)KollegInnen.

Auch die Initiative der IG Metall Esslingen, einer betrieblichen/regionalen Tarifregelung für ein Stipendium, ist sinnvoll. Die Mischung aus Hochschulabgängen und "2.-Bildungsweglern" in Entwicklungs- und Konstruktionsbereichen ist eine Stärke in den Betrieben.

Außerdem bekommen unsere guten FacharbeiterInnen damit eine Chance, sich weiter zu entwickeln. In den letzten Jahren haben ca. 250 junge FacharbeiterInnen das Stipendiummodell genutzt.

Was wollen wir mit der Zukunftswerkstatt?

Ein wichtiges Themenfeld bei der Zusammenarbeit ist es, entsprechende Bedarfe erkennen und Innovationen gemeinsam zu fördern.

Frei nach dem Motto: Wer kann was, wer braucht was?

Häufig fehlt die Kenntnis, dass die Firmen in unmittelbarer Nähe über das technische Know How verfügen das dringend gesucht wird bzw. die Firmen sich nach anderen Geschäftsfeldern ausrichten wollen, den Bedarf aber nicht kennen.

Wenn die Stärke unserer Innovationskraft in der Know-How-Dichte unserer Region liegt, dann liegt es auf der Hand, dass durch Vernetzung von KonstrukteurInnen und EntwicklerInnen noch viel mehr möglich wird. Mit vorne dabei zu sein bei der Bearbeitung von Zukunftsfeldern ist geradezu Grundlage unserer Arbeitsplätze und unseres Wohlstandes. Voneinander und miteinander lernen gilt deshalb auch für uns als EntwicklerInnen und KonstrukteurInnen.

Und: Es beschränkt sich nicht nur auf den technischen Bereich. Auch die sozialen Errungenschaften gilt es weiter zu entwickeln. Also: Wie wollen wir in Zukunft leben und arbeiten?

Derzeit sind des die Themenfelder "Elektromobilität" und "Energieeffizienz" im Focus der Zukunftswerkstatt.

Wer kann mitmachen?

Jede/r Entwickler/in bzw. Konstrukteur/in, der/die im Landkreis Esslingen tätig ist.

Voraussetzung ist Offenheit für neue Ideen und kollegialer Umfang.

Des Weiteren sollten möglichst aus vielen unterschiedlichen Firmen Entwickler/in bzw. Konstrukteur/in mitmachen, um einen großen Know How Austausch zu ermöglichen.

Ansprechpartner:

IG Metall Esslingen
E-Mail:
Telefon: +49 (711) 931805-0