Tarifauseinandersetzung fortgeführt

Auch heute haben sich wieder viele Beschäftigte im Kreis Esslingen an den Warnstreiks beteiligt, zu denen die IG Metall aufgerufen hatte. Bei Eberspächer fand zudem eine Kundgebung statt.
"Das bisherige Angebot der Arbeitgeber von 2,1 Prozent für 24 Monate ist ein Hohn", rief der Zweite Bevollmächtigte Jürgen Groß den Beschäftigten bei Eberspächer vor dem Werk III in der Zeppelinstraße zu. In einer Woche finde die vierte Verhandlungsrunde statt. Hier bestehe die letzte Möglichkeit in Baden-Württemberg, vor Pfingsten zu einem Abschluss zu kommen. Deshalb werde heute und in den nächsten Tagen noch einmal richtig Druck gemacht.
Groß machte aber auch deutlich, wie es weitergeht, wenn es in der nächsten Woche zu keinem Verhandlungsergebnis kommt: "Wenn die Arbeitgeber nicht endlich ein Angebot auf den Tisch legen, über das es zu verhandeln lohnt, sind wir bereit zum Streik".
Bei den Firmen Eberspächer (Esslingen), Siemens (Kirchheim), Robert Bosch (Leinfelden-Echterdingen), Festo (Esslingen inklusive Scharnhausen, Denkendorf und Körschtal), Metabowerke (Nürtingen), Brabant Alucast (Wendlingen) nahmen heute über 2.000 Beschäftigte an Warnstreiks teil.
Fotos vom Warnstreik bei Eberspächer in Esslingen
Letzte Änderung: 04.05.2016