Nachtschicht bei DC Mettingen im Warnstreik

01.03.2006 Die Beschäftigten bei DaimlerChrysler sind sauer. 500 Kolleginnen und Kollegen der Nachtschicht bei DaimlerChrysler, Werk Mettingen sind am 1. März 2006 um 3.30 Uhr dem Aufruf der IG Metall Esslingen zum Warnstreik gefolgt.

Morgens um 3.30 Uhr am 1.3. haben sich 500 Metaller am Warnstreik bei DaimlerChrysler Mettingen für die Fortführung des Lohnrahmentarifvertrages II beteiligt.
Sieghard Bender, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Esslingen, der Betriebsratsvorsitzende Helmut Lense und der VK-Leiter Karl Reif zeigten sich zufrieden. "Die Teilnahme macht deutlich, wie aufgebracht die Beschäftigten über den Angriff auf ihre Arbeitsbedingungen sind".
Gleichzeitig griffen sie die Arbeitgeber scharf an und warfen ihnen vor, blindlings einen Konflikt provoziert zu haben. Mit der Kündigung des Tarifvertrages hat Südwestmetall bewusst Öl ins Feuer gegossen und auch die parallel laufende Entgelttarifrunde unnötig belastet.
Die Proteste gehen in den kommenden Tagen bei DC weiter: Donnerstag, 2. März, 20.30 Uhr und Freitag, 3. März, 11.00 Uhr, jeweils am Tor 3 des DC-Werkes Mettingen. Geregelt sind neben den Erholzeiten von fünf Minuten pro Stunde für Beschäftigte im Leistungslohn auch die Bedürfniszeiten von drei Minuten pro Stunde. Außerdem sichert er den Arbeitnehmern eine Mitbestimmung bei der Personalbesetzung von fließ- und taktgebundenen Arbeitsplätzen zu und legt Mindesttaktzeiten fest.
Am Schluß der Kundgebung verlas Karl Reif eine Solidaritätsadresse an die seit 3 Wochen streikenden Kolleginnen und Kollegen bei Ver.di, die von allen Anwesenden mit großem Beifall und Zustimmung verabschiedet wurde.

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Wem leuchten die Fakeln?

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Warum Warnstreik?

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500 sind dem Aufruf gefolgt

500 sind dem Aufruf gefolgt

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Letzte Änderung: 21.11.2007