Warnstreiks nehmen kein Ende
Auch in der Woche nach den Faschingsferien machen wieder viele Beschäftigte im Landkreis Esslingen früher Schluss, um den Forderungen der IG Metall bei der heutigen Verhandlungsrunde in Böblingen Nachdruck zu verleihen.
Über 1.500 Beschäftigte der Firmen Eberspächer in Esslingen, ThyssenKrupp Aufzugswerke und Elevator Innovation in Neuhausen, Siemens in Kirchheim sowie Bosch Thermotechnik in Wernau beteiligten sich heute an den Warnstreiks.
An einer Kundgebung um 12 Uhr vor dem Werktor der ThyssenKrupp Aufzugswerke nahm trotz des schlechten Wetters ein großer Teil der Belegschaft teil. "Wenn es bei den Verhandlungen heute kein Ergebnis gibt, kommt es zur Urabstimmung. Die Mannschaft hier steht!", verkündete der Betriebsratsvorsitzende Georgios Triantafillidis unter dem Jubel der Teilnehmer.
Die IG Metall Verwaltungsstelle Esslingen ist ebenfalls auf Urabstimmungen und Streiks vorbereitet. "Wir wollen eine Einigung - aber nicht um jeden Preis", zeigt sich der 2. Bevollmächtigte Jürgen Groß kampfbereit.
Letzte Änderung: 23.02.2015