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24.02.2015 Hauptversammlung der ThyssenKrupp AG am 30. Januar 2015 in Bochum und Flugblattaktion in Mülheim a.d. Ruhr

Bereits am 30. Januar 2015 auf der Aktionärsversammlung der ThyssenKrupp AG (TK) in Bochum hat die Belegschaft des Entwicklungsstandortes Esslingen die Gelegenheit genutzt, sich den Aktionären mit einem Infostand und Flugblättern zu präsentieren. Zeitgleich haben Aktienbesitzer aus der Esslinger Belegschaft in der Aktionärsversammlung berechtigte Fragen zur Standortschließung Esslingens gestellt.

Obwohl seit dem 17. Dezember 2014 ein Schließungsbeschluss des Standortes durch die TK Business Area Components Technology (BACT) vorliegt, ist die Belegschaft weiterhin davon überzeugt, dass der von BACT eingeschlagene Kurs, alle Entwicklungsbereiche im Fürstentum Liechtenstein zu zentralisieren und den Standort Esslingen aufzugeben, der falsche Weg ist.

Die geschätzten Restrukturierungskosten für dieses Unterfangen von mehreren Mio. EUR wären sinnvoller in den Erhalt und Ausbau des Standortes Esslingen, in dem von der Belegschaft, Betriebsrat und IG Metall ausgearbeiteten Konzept "ProSteering" investiert.

Das Risiko, dass durch die Schließung des Entwicklungsstandortes in Esslingen das gesamte Lenkungsgeschäft in Schieflage gerät, wird bisher ignoriert.
Eine Abordnung der Esslinger Belegschaft ist am selben Tag zum ansässigen Produktionswerk Mülheim a.d.R. gereist um dort Flugblätter vor dem Werk zu verteilen. Das Produktionswerk ist ebenfalls von der Restrukturierung betroffen. Hier sollen rund ein Drittel (120 Mitarbeiter) der Belegschaft entlassen werden sowie Lohneinbußen von 26% umgesetzt werden und womöglich im Jahr 2021 das Werk geschlossen werden.

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Letzte Änderung: 23.02.2015