Geregelte Arbeitszeit wird seltener
Nine to five ist nicht mehr das Standardmodell: Zunehmend arbeiten Beschäftigte, vor allem Frauen, in Teilzeit, Schichtdienst oder auf Abruf. Das haben Forscher des WSI festgestellt. Dabei sei die Flexibilisierung ambivalent. So hätten etwa kürzere Arbeitszeiten in der Wirtschaftskrise geholfen, Arbeitsplätze zu sichern. Die andere Seite sei jedoch prekäre Beschäftigung, mehr Leistungsdruck und die Aufhebung der Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben. Die Wissenschaftler schließen aus ihrer Untersuchung, dass eine moderne Arbeitszeitpolitik geschlechtergerechte und selbstbestimmte Arbeitszeiten fördern sollte und zudem Regelungen durchsetzen, die von Arbeitgebern nicht einfach unterlaufen werden können.
Stark gekürzter Artikel aus Böckler Impuls 19/2014. Link zur Vollversion siehe unten.
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Letzte Änderung: 09.03.2015