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29.03.2014 Bilanz der ersten 100 Tage Große Koalition

Zu einer Bilanz der ersten 100 Tage der großen Koalition hatten die IG Metall/DGB-Senioren Esslingen Vertreter von CDU, SPU, FDP, Grünen und der Linken zu einer Veranstaltung ins Waldheim Berkheim eingeladen.

Inhaltlich waren besonders die Fragen zu den angekündigten Änderungen bei der Rente wie Mütterrente, Rente mit 63 und die Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente interessant.

Hierzu informierte Andreas Streitberger von der IG Metall Esslingen unter Nennung der auch kritischen Teile der Reform.

Aufgrund der Abwesenheit der Vertreter/innen der anderen Parteien nutzte Stefan Dreher von "der Linken" dankenswerterweise die Gelegenheit zu einem Referat über Sinn und Unsinn einer privaten zusätzlichen Rentenversicherung.

Die rege Diskussion zeigte, dass die allermeisten Menschen erwarten, dass die gesetzliche Rente eine Lebensführung ohne Armut im Alter ermöglichen muss. Gerade für die jüngere Generation steht das aber heute in Frage. Eine Privatisierung und Pseudo-Absicherung der Rente über Versicherungskonzerne sei aber der falsche Weg. Hier müsse über eine gerechtere Verteilung des wachsenden Reichtums für eine bessere Ausstattung des gesetzlichen Rentensystems gesorgt werden.

Auf Unverständnis stieß die Abwesenheit der anderen Parteien-Vertreter. Oder wie es ein Teilnehmer formulierte: "Es ist sehr schade wenn man auf diese Art erfahren muss, wie unwichtig ca. 20 Millionen Rentner diesen nicht erschienen Parteien doch sind."

Letzte Änderung: 28.03.2014