Reiches Deutschland, reich an Armut

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17.04.2013 Was angesichts steigender Armut notwendig ist / Veranstaltung am 7. Mai 2013 in Esslingen

Dienstag, 7. Mai 2013
19 Uhr

Kulturzentrum Dieselstraße
Dieselstraße 26, Esslingen

Rund 12,8 Millionen Menschen sind in der Bundesrepublik von Armut bedroht, das sind 15,8 % der Einwohner. Dass die Schere zwischen Armen und Reichen immer weiter auseinandergeht, wird schon länger geklagt. Die Nationale Armutskonferenz beklagt sogar eine Armutsspirale: "Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer und die Politik schaut tatenlos zu".

Die Daten werden erst seit 2005 erhoben, aber sie steigen kontinuierlich jedes Jahr. Betroffen sind vor allem Alleinerziehende und ihre Kinder; Frauen und Menschen ohne Erwerbsarbeit. Ein Skandal sind die Minderjährigen mit einer Armutsquote von 15,6 %. Fast jeder Vierte arbeitet im Niedriglohnsektor und benötigt staatliche Leistungen zur Sicherung des Existensminimuns. Immer mehr Menschen erhalten Grundsicherung, weil die Rente nicht mehr ausreicht. Was ist angesichts dieser Ungerechtigkeit zu tun und zu fordern, um in einer ausbalancierten und damit sicheren Gesellschaft zu leben?

Referentin:
Leni Breymaier
Landesbezirksleiterin von ver.di und stellvertretende Landesvorsitzende der SPD


Veranstalter:
Arbeitskreis Ökonomie Esslingen (attac Esslingen, Caritas Fils-Neckar-Alb, DGB, EBI, Evang. Bildungswerk, Evang. Kirchenbezirk Esslingen, Heimstatt, Kath. Erwachsenenbildung, Kreisdiakonie, Kulturzentrum Dieselstraße, vhs Esslingen)


Eintritt: 5 Euro / ermässigt 2 Euro

Letzte Änderung: 17.04.2013