"Mensch vor Marge" unter diesem Motto protestierten die Beschäftigten von Siemens in ganz Baden-Württemberg gegen das Sparprogramm "Siemens 2014".

Der Aktionstag war Auftakt für weitere Proteste. Die IG Metall fordert von Siemens eine langfristige und nachhaltige Perspektive an Stelle von kurzfristigen Sparprogrammen.

Siemens hat im letzten Geschäftsjahr ein recht ansehnliches Ergebnis vorgelegt. Trotzdem will der Vorstand mit dem Unternehmensprogramm "Siemens 2014" sechs Milliarden Euro einsparen.

Die Strategie des SIEMENS-Konzernvorstands sieht vor, dass über alle Bereiche hinweg sechs Milliarden Euro eingespart werden. Zusätzlich sollen alle Standorte eine Gewinnmarge von zwölf Prozent erzielen. Bereiche, die bis 2014 nicht erkennbar Marktführer oder zumindest zweitgrößter Akteur in ihrem Segment sind, sollen verkauft werden.

Auch im Standort Kirchheim/Teck beteiligten sich Beschäftigte an einem Warnstreik mit Kundgebung auf dem Hof.