Orwell am Arbeitsplatz?

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25.01.2013 Appell an die Abgeordneten, den vorliegenden Entwurf zu einem Beschäftigtendatenschutzgesetz abzulehnen

Die Bundesregierung will ein Gesetz zum Beschäftigtendatenschutz durch den Bundestag bringen.

Das Gesetz zum Beschäftigtendatenschutz höhlt Rechte von Beschäftigten aus und erleichtert es Unternehmen, auf die Daten ihrer Mitarbeiter/innen zuzugreifen.

Es ermöglicht das Screening von Kontodaten, E-Mails und Internetzugriffen sowie offener Videoüberwachung am Arbeitsplatz. Gleichzeitig fehlt aber ein wirksamer Schutz vor erzwungenen Einwilligungen, etwa bei medizinischen Untersuchungen oder im Falle von Bewerbungen und Versetzungen. Ebenso fehlt ein Klagerecht für Betriebs- und Personalräte.

Unterstützt die Proteste gegen den Gesetzentwurf zum Beschäftigtendatenschutzgesetz!
Die Beratung findet jetzt Ende Januar statt.

Campact hat in Zusammenarbeit mit beschaeftigtendatenschutz.net, dem Verein digitalcourage e.V. und vielen Datenschützern, Richtern, Professoren, ... eine Kampagne ins Leben gerufen, die am Donnerstag, den 24. Januar angelaufen ist.

Bitte unterzeichnet die Aufforderung an die Abgeordneten, den vorliegenden Entwurf zu einem Beschäftigtendatenschutzgesetz abzulehnen.
Am 30. Januar sollen die gesammelten Unterschriften in einer Aktion übergeben werden.

Wir brauchen ein Beschäftigtendatenschutzgesetz, das seinen Namen auch verdient und uns vor der Datensammelwut von Arbeitgebern schützt, denn:
Freiheit und Persönlichkeitsrechte hören nicht am Werkstor auf!

Letzte Änderung: 25.01.2013