Streit um´s Geld bei Harman/Becker

21.06.2007 Bei Harman/Becker in Filderstadt, Standort für die Entwicklung von Autoradios und Navigationssystemen, gibt es Streit um die tarifliche Bezahlung.

Seit dem Aufkauf der ehemaligen Firma CAA durch den Harman/Becker-Konzern im Jahre 2002 ist der Standort Filderstadt tarifgebunden. Trotzdem werden für die rund 200 Beschäftigte, fast alles hoch qualifizierte Angestellte, immer noch die alten Einzelarbeitsverträge angewandt. Das darin vereinbarte Gehalt liegt bei viele Beschäftigten deutlich, teilweise mehr als 1.000 EURO, unter dem Tarifentgelt. Tariferhöhungen wurden nicht gewährt; dafür gab und gibt es individuelle Gehaltserhöhungen auf Grundlage von Beurteilungsgesprächen.
Immer mehr Mitarbeiter wollen nun eine Entlohnung nach Tarifvertrag.

Da nur IGM-Mitglieder tarifliche Ansprüche haben, sind in den letzten Wochen viele Beschäftigte in die IG Metall eingetreten. Neben der Forderung auf eine tarifliche Eingruppierung machen die IG Metall-Mitglieder auch die im Mai vereinbarte Tariferhöhung, einschließlich der 400 EUR für die Monate April/Mai sowie die ERA-Einmalzahlungen geltend.

Letzte Änderung: 21.11.2007