Über 20 Jahre hat keiner den Bundesmontagetarifvertrag angefasst. Dennoch lebt er in vielen Betrieben, unter anderem im Maschinenbau und der Aufzugsbranche, in verschiedenen Formen weiter.
Häufig wurden die Beträge der Nah- und Fernauslöse nur von DM in EUR umgerechnet. Erhöht wurden sie nicht.
Die Kolleginnen und Kollegen bei TKA, dem ehemaligen thyssenkrupp Aufzüge, wollen das nun für ihren Betrieb ändern.
Bundesweit gingen am 9. November 1.000 Metallerinnen und Metaller vors Tor um für höhere Auslösesätze und Entlastungen, für alle Beschäftigten im Außendienst, zu streiken.
Auch der Betrieb Stuttgart war mit mehr als 100 Kolleginnen und Kollegen dabei.

Am 5. Dezember ist voraussichtlich der letzte Verhandlungstermin.
Bis dahin heißt es den Druck aufrecht zu halten, um den Arbeitgeber über die Ziellinie zu schieben.