100 Jahre Frauenwahlrecht

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20.03.2018 Internationaler Frauentag, Kinoabend und Podiumsdiskussion

"100 Jahre Frauenwahlrecht - was haben wir daraus gemacht?"

Bei der diesjährigen Veranstaltung von IG Metall, DGB und Kommunalem Kino im Rahmen der Esslinger Frauenwochen stand erneut Kino auf dem Programm. Im ausverkauften Saal des Kommunalen Kinos eröffnete Monika Heim, eine der drei Sprecherinnen des Ortsfrauenausschusses, den Abend und begrüßte die überwiegend weiblichen Gäste. Anschließend wurde der Film "Die göttliche Ordnung" vorgeführt. Der Film spielt Anfang der 70er-Jahre in einem Dorf in Appenzell, in dem viele Frauen, allen voran Nora, gegen den massiven Widerstand ihrer Männer und auch manch konservativer Frauen für das Frauenwahlrecht in der Schweiz kämpfen - nach vielen Hindernissen letztendlich mit Erfolg.

Nach der Filmvorführung führte die Journalistin Gesa von Leesen ein Gespräch mit der Autorin, Dozentin und Frauengeschichtsforscherin Dr. Mascha Riepl-Schmidt. Anfangs unterhielten sich die beiden über die Geschichte des Frauenwahlrechts und die Entwicklung bis in die Gegenwart. Auch heute seien Frauen noch nicht vollständig gleichberechtigt, beispielsweise gäbe es in der Politik noch große Defizite, auch wenn wir eine Bundeskanzlerin haben. Diese habe sich in ihrer Zeit als Frauenministerin durchaus für Frauen stark gemacht, als Kanzlerin lasse sie dieses Engagement jedoch vermissen und überzeuge deshalb nicht. Zur Vereinbarkeit von Frauen und Familie meinte Riepl-Schmidt: "Frauen sollten sich frei entscheiden dürfen, ob sie arbeiten wollen oder nicht - ohne, dass die Kinder darunter leiden". Und sie ergänzte: "Arbeitende Frauen dürfen nicht als Rabenmutter abgestempelt werden". Zur aktuell laufenden #MeToo-Debatte findet sie es sehr schade, dass sich so viele Frauen so lange Zeit nicht getraut haben, über sexuelle Übergriffe zu reden. "Es müssen Regeln aufgestellt werden, damit solche Übergriffe auch geahndet werden", so Riepl-Schmidt. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurde das Publikum einbezogen und weitere Themenfelder diskutiert.

Nach der Verabschiedung und der Übergabe kleiner Geschenke durch Sabine Jensch, ebenfalls eine der drei Sprecherinnen des Ortsfrauenausschusses, wurden im Foyer des Kinos die Gespräche bis lange in die Nacht fortgesetzt.

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Letzte Änderung: 21.03.2018