Im Kfz-Handwerk kein Angebot

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15.05.2017 Nächste Verhandlung am 30. Mai in Korntal-Münchingen

In der ersten Tarifverhandlung des baden-Württembergischen Kfz-Handwerks in der vergangenen Woche gab es kein Angebot der Tarifgemeinschaft für Betriebe des Kraftfahrzeug- und Tankstellengewerbes Baden-Württemberg e.V.

Die IG Metall Baden-Württemberg fordert für die rund 55 000 Beschäftigten im Kfz-Handwerk fünf Prozent mehr Geld sowie bessere Regeln zur Übernahme Ausgelernter.

"Fünf Prozent mehr Entgelt sind aufgrund der guten wirtschaftlichen Situation der Betriebe mehr als gerechtfertigt", sagt Martin Sambeth, Verhandlungsführer für die IG Metall Baden-Württemberg. Die Umsätze haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert.

Die bisherige Regelung zur befristeten Übernahme der Ausgebildeten lief zum 30. April 2017 aus, diese will die Gewerkschaft zu verbesserten Konditionen fortsetzen. Während andere Branchen mit ihren Übernahmeregelungen aktiv um Nachwuchs werben, halten die Arbeitgeber im Kfz-Handwerk eine Fortführung der tariflichen Regelung für nicht notwendig. Eine Verbesserung der heutigen Übernahmeregelungen lehnen sie komplett ab.

Die aktuellen Tarifverträge zu Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütung enden zum 31. Mai, die nächste Verhandlung findet am 30. Mai in Korntal-Münchingen statt.

Letzte Änderung: 12.05.2017