Jungen Flüchtlingen in den Beruf helfen

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03.05.2017 IG Metall und Südwestmetall geben Startschuss für Kurs am GARP Bildungszentrum

IG Metall und Südwestmetall haben letztes Jahr gemeinsam beschlossen, jungen Geflüchteten den Zugang zur Ausbildung zu erleichtern. Als Hindernisse sehen die Tarifparteien vor allem das begrenzte Wissen vieler Geflüchteter über die Möglichkeiten einer dualen Ausbildung und das Sprachniveau. Über diese beiden Hürden versucht ein von IG Metall und Südwestmetall entwickelter und finanzierter zweimonatiger Kurs zu helfen.

Angeboten wird der Kurs für junge Geflüchtete mit Bleibeperspektive und mindestens Sprachniveau B1. Der Kurs beinhaltet zum Start eine Kompetenzfeststellung, die den Teilnehmern einerseits eine Orientierung geben soll und andererseits vom GARP Bildungszentrum für die IHK Region Stuttgart e. V. (GARP) bescheinigt wird und so als eine Art Empfehlung für Betriebe dienen kann. Nach der Kompetenzfeststellung beginnt der eigentliche Kurs. Vormittags findet ein Sprachunterricht statt, der auch ein Bewerbungstraining beinhaltet. Nachmittags arbeiten die Teilnehmer in der Werkstatt und durchlaufen einen Mechanik-Grundlehrgang. Hier soll ein Gefühl für das Material entwickelt und festgestellt werden, ob die angestrebte berufliche Ausbildung passt.

Am 24. April startete der Kurs, den IG Metall und Südwestmetall als Pilotprojekt betrachten. Den Startschuss gaben Max Czipf, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Esslingen und Dieter Hummel von der Südwestmetall-Bezirksgruppe Neckar-Fils am 26. April im GARP Bildungszentrum. "Uns ist es vor allem wichtig, eine Spaltung des Arbeitsmarktes zu verhindern", sagte Max Czipf bei der Vorstellung des Kurses. "Flüchtlinge sollen nicht anders behandelt werden als alle anderen Beschäftigten". Sollte sich der Kurs als erfolgreich erweisen, hoffen die Tarifpartner auf eine Fortsetzung durch die Agentur für Arbeit. Auch die Ausweitung auf andere Branchen könne man sich gut vorstellen. "Die Industrie möchte mit gutem Beispiel vorangehen und wenigsten einen kleinen Teil zur Integration junger Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt beitragen", so Max Czipf.

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Letzte Änderung: 26.04.2017