Tipp zum Ausbildungsstart: Berichtsheft

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28.09.2016 Wer neu in der Ausbildung ist, wird gerade zu Beginn mit vielen Anforderungen konfrontiert. Das Führen des Berichtshefts ist eine davon. Hier gibt's Infos für Azubis.

Das Berichtsheft heißt offiziell "schriftlicher Ausbildungsnachweis". Es muss von den Auszubildenden geführt werden, eine Aufgabe, die nicht selten unbeliebt ist.

Was soll in das Berichtsheft rein? Im Berichtsheft wird notiert, was während der Ausbildung gemacht wurde. Es dient als Nachweis, ob ein Betrieb den Ausbildungsplan eingehalten hat. Deshalb sollten Azubis auch bei der Wahrheit bleiben: Acht Wochen lang nur Ablage gemacht? Dann sollte das auch so eingetragen werden, im eigenen Interesse!

Spätestens bei der Zwischenprüfung und zur Abschlussprüfung müssen die Berichtshefte bzw. die schriftlichen Ausbildungsnachweise vorgelegt werden, sonst wird man nicht zugelassen.

Auszubildende haben ein Recht darauf, das Berichtsheft während der Arbeitszeit zu schreiben. Das heißt, der Betrieb muss dafür Zeit und Gelegenheit geben und die Berichtshefte kostenlos zur Verfügung stellen.

Auch wenn's vielleicht keinen Spaß macht: Die Ausbildungsschritte sollten von den Auszubildenden von Anfang an und regelmäßig im Berichtsheft festgehalten werden. So lässt sich nachprüfen, ob während der Ausbildung auch alle Inhalte vermittelt wurden. Und es ist einfacher, als kurz vor Schluss alles nachzutragen!

Letzte Änderung: 21.09.2016