Liga Terezin

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23.05.2016 Dokumentarfilm am Donnerstag, 9. Juni 2016 im Esslinger Gewerkschaftshaus

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Fußball ist für viele Menschen die wichtigste Nebensache der Welt. Das gemeinsame Erleben, Jubeln und auch Leiden ist für viele eine willkommene Ablenkung vom Alltag. Doch Fußball wurde immer schon auch als Mittel genutzt, um von Problemen abzulenken und sogar um Verbrechen zu vertuschen. In der dunkelsten Stunde der deutschen Geschichte wurde auch der Fußball für Propaganda missbraucht um die Gesellschaft zu täuschen und die grausamen Verbrechen in den Konzentrationslagern zu vertuschen.

Oded Breda ist Leiter von Beit Theresienstadt, das Haus Theresienstadt, eine Gedenkstätte im Kibbuz Givat Haim, nördlich von Tel Aviv. Mit einem Foto seines Onkels Pavel, der im KZ Theresienstadt Fußball gespielt hat und später verstorben ist, hat er sich auf eine Suche begeben. Fußball ist nicht das Wichtigste und dennoch hat Oded Breda seinen Job aufgegeben und gemeinsam mit Mike Schwarz mehr über den Fußball im KZ Theresienstadt und seinen Onkel Pavel herauszufinden. Herausgekommen ist ein beeindruckender Dokumentarfilm über die Geschichte der Liga Terezin.

Wir wollen den Film zeigen. Vorab wird es eine historische Einordnung der Ereignisse und die Bedeutung von Fußball zur NS- Zeit durch Dr. Herzog von der Schwabenakademie Irsee geben. Dr. Herzog hat eine Vielzahl von Artikeln und Bücher zum Thema Fußball im 3. Reich veröffentlicht und wird einen Eindruck geben, welche gesellschaftliche Rolle Fußball während des NS - Zeit gespielt hat und wie der Sport für Propaganda missbraucht wurde.

Donnerstag, 9. Juni 2016
ab 19 Uhr
Gewerkschaftshaus Esslingen, Julius-Motteler-Str. 12, Esslingen


Veranstalter:
DGB-Kreisverband Esslingen-Göppingen
DGB-Jugend Region Nordwürttemberg
IG Metall Esslingen

Anhang:

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Letzte Änderung: 25.05.2016