Ein ziemlich einmaliger Fall von Gesetzesverstoß fand beim Software-Dienstleister Luxoft GmbH in Echterdingen statt. Als der Vertreter der IG Metall an einer Sitzung des Betriebsrats teilnehmen wollte, wurde ihm von der Personalverantwortlichen der Zugang zu den Geschäftsräumen verweigert, mit dem Argument, er sei nicht rechtzeitig angemeldet worden.
Dabei hatte sie dem Betriebsrat am Abend zuvor noch die Teilnahme des Gewerkschafters bestätigt. Auch das Rufen einer Polizeistreife konnte kein Umdenken bewirken.

Am nächsten Tag hat die Personalabteilung auch noch Regeln zur Betriebsratsarbeit aufgestellt, die die Betriebsratsarbeit unzulässig reglementieren. So sollen Sitzungen nur stattfinden dürfen, wenn sie von der Personalabteilung frei gegeben sind und Vertreter der IG Metall sollen eine Woche vorher namentlich angekündigt werden.

Die IG Metall hat Strafanzeige gegen die Personalverantwortliche gestellt.