Ausbildung und Übernahme rechnet sich!

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14.09.2009 Die betriebliche Berufsausbildung lohnt sich in der Regel für die ausbildenden Betriebe, obwohl sie zunächst Kosten verursacht. Dies belegt eine Studie vom Bundesinstitut für Berufsbildung

Das die betriebliche Berufsausbildung sich lohnt, ist in erster Linie dem Nutzen zu verdanken, der durch die Übernahme von Auszubildenden entsteht: Personalgewinnungskosten werden eingespart und selbst Ausgebildete leisten, zumindest vorübergehend, mehr als vom externen Arbeitsmarkt ein-gestellte Fachkräfte. Auch der Nutzen in Form von Imagegewinn und Attraktivität des Betriebs für
leistungsfähige Mitarbeiter spielt eine wichtige Rolle. Darüber hinaus werden in vielen Betrieben die Ausbildungskosten bereits durch den Arbeitseinsatz der Auszubildenden gedeckt.

4.214 Euro spart ein Unternehmen an Personalgewinnungs- und Einarbeitungskosten, wenn es seine Auszubildenden übernimmt. Das hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) auf Basis einer repräsentativen Umfrage ausgerechnet, in der circa 3000 Betriebe zu Kosten und Nutzen der Ausbil-dung im Jahr 2007 befragt wurden.
Auch die Ausbildung ist nicht so teuer, wie es scheint: Auf der Kostenseite stehen für den Betrieb 15.288 Euro, die durchschnittlich für Personalkosten des Auszubildenden und des Ausbilders, für An-lage- und Sachkosten und sonstige Kosten anfallen. Demgegenüber stehen im Schnitt 11.692 Euro, die der Auszubildende erwirtschaftet. Das ergibt einen tatsächlichen finanziellen Aufwand von nur 3.596 Euro pro Jahr, den ein Ausbildungsbetrieb für einen Auszubildenden hat. Ein Drittel arbeitet sogar so produktiv, dass sie dem Betrieb positive Nettoerträge bescheren

Weiter Details auf der Homepage des Bundesinstitut für Berufsbildung oder im anhängenden BIBB Report

Letzte Änderung: 14.09.2009